Testagen ist ein endogenes Peptid, eine kurzkettige Aminosäuresequenz, die auf natürliche Weise im Organismus synthetisiert wird, und ein aktives Peptid, das natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt. Aufgrund seiner Auswirkungen auf die Zellalterung, die Gewebereparatur und die Homöostase hat Testagen in der Biologie und in der wissenschaftlichen Forschung große Aufmerksamkeit erregt.
Forschung zur Zellalterung
Zellalterung ist ein stabiler Zustand des Stillstands des Zellzyklus, der normalerweise durch Faktoren wie DNA-Schäden, oxidativen Stress und Onkogenaktivierung verursacht wird. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem Zellen nach mehreren Teilungen allmählich ihre Fähigkeit zur Proliferation und ihre physiologische Funktion verlieren, was als wichtiger Marker für das Altern dient.
Untersuchungen zufolge kann Testagen mit Signalwegen im Zusammenhang mit der Zellalterung interagieren und möglicherweise die Signalwege wichtiger Regulatoren wie p53, p21 und p16 beeinflussen.

Forschung zur Geweberegeneration
Testagen zeigt auch Potenzial im Bereich der Gewebereparatur und -regeneration. Die Fähigkeit des Körpers, geschädigtes Gewebe zu reparieren, nimmt mit der Zeit allmählich ab, was zu degenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson führt. Studien deuten darauf hin, dass seneszierende Zellen durch ihren seneszenzassoziierten sekretorischen Phänotyp (SASP) die Geweberegeneration beeinträchtigen können, indem sie chronische Entzündungen fördern und die Stammzellfunktion beeinträchtigen. Theoretisch kann Testagen die Expression von Proteinen wie Transforming Growth Factor-β (TGF-β) und Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) fördern, um Gewebereparaturmechanismen zu beeinflussen. Diese Proteine spielen eine Schlüsselrolle bei der Wundheilung und Angiogenese.
Neurowissenschaftliche Forschung
Untersuchungen legen nahe, dass Testagen neuronale Signalwege regulieren und die Bildung neuer Neuronen im Gehirn beeinflussen kann. Testagen kann die Neurogenese stimulieren, indem es mit neurotrophen Faktoren wie dem Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) und dem Nerve Growth Factor (NGF) interagiert und so das Überleben und Wachstum von Neuronen unterstützt.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 21.10.2025